Dieser Blog macht die weibliche* Seite der Systemik sichtbar!
Der systemische Ansatz hat seine Wurzeln in vielen verschiedenen Wissenschaften und Arbeitsfeldern. Dabei liegt der Schwerpunkt der Erzählung bei dem Beitrag von Männern. Wir denken, die Quellen systemischer Entwicklungen sind viel zahlreicher und diverser. Daher wollen wir den weiblich-systemischen Blick aus Vergangenheit und Gegenwart ins Zentrum dieses Blogs stellen.
Ihr findet die Beiträge auf dieser Seite nach dem Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung aufgelistet und noch einmal auf den einzelnen Seiten thematisch geordnet. Alle 3 Wochen freitags gibt es einen neuen Beitrag.
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* Die Bezeichnung „weiblich“ bzw. „Frau‘“ und „Frauen“ bezieht sich auf das sozial binär zugeschriebene Geschlecht. Diese begriffliche Verwendung möchte nicht zu unzulässiger Pauschalisierung beitragen, sondern dient in diesem Kontext der Verdeutlichung der aufgeworfenen Problematik feminisierter Benachteiligung. Davon unberührt bleibt die Bedeutsamkeit, welcher Selbstbild und Selbstverständnis hinsichtlich der jeweils individuellen Geschlechtsidentität zukommt. (angelehnt an Gnerlich & Gemeinhardt, 2024, unveröffentlichter Artikel)
Hier die neuesten Beiträge:
- Es ist vollbracht!Unser Podcast geht online! Mit diesem Podcast möchten wir Frauen würdigen, die einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung des systemischen Ansatzes geleistet haben, aber zum Teil bis heute nur wenigen Menschen bekannt sind. Wir präsentieren auch prominente Frauen, die darüber sprechen, wie es ihnen gelungen ist, ihren eigenen Weg zu gehen und Karriere zu machen. Hierüber … Es ist vollbracht! weiterlesen
- Aus systemischer Sicht eine Antwort zum Gastbeitrag von Lisa-Maria Walther: Schuld und SchamAls ich Lisas Gastbeitrag zum ersten Mal las, wurde mir unmittelbar bewusst, wie tief ihre Worte mich berührt haben. Nicht nur als Mensch, sondern auch in meiner Rolle als Therapeutin. Der Artikel ist kraftvoll und unbequem – und genau deshalb so wertvoll. Er erinnert mich daran, dass ich als Therapeutin oft nur ein begrenztes Verständnis … Aus systemischer Sicht eine Antwort zum Gastbeitrag von Lisa-Maria Walther: Schuld und Scham weiterlesen
- Schuld und Scham – ein Gastbeitrag von Lisa-Maria WaltherSystemisches Vorwort von Sarah Walther Ich freue mich sehr, dass Lisa einen Gastbeitrag für unseren Blog geschrieben hat und möchte ihr für ihre Offenheit, Authentizität und die investierte Mühe herzlich danken. Lisa und ich sind uns das erste Mal für meinen Podcast „Wer wir sind“ begegnet. Unser Gespräch hat bei mir viele Gedanken angestoßen und … Schuld und Scham – ein Gastbeitrag von Lisa-Maria Walther weiterlesen
- Ein Buch kommt in die Welt.Es war im Jahr 2018 als Nikola Siller und ich uns gegenseitig die Frage stellten, über welche Frauen wir als Lehrende in systemischen Weiterbildungen sprechen, wenn es um die Anfänge der Familientherapie in Deutschland und die Entwicklung des Systemischen Ansatzes geht. Uns fielen nicht viele Frauen ein: Virginia Satir, Mara Selvini Palazzoli, Insoo Kim Berg…. … Ein Buch kommt in die Welt. weiterlesen
- Frauen in Rot„Women in Red“ ist ein Schreibprojekt innerhalb der Wikipedia, das sich zum Ziel erklärt hat, (bemerkenswerte) Frauen durch Einträge sichtbarer zu machen und gleichzeitig den Anteil der weiblichen Beitragenden zu erhöhen. Symbolisch sollen „red links“ (Wikipedia-Links, hinter denen noch kein Artikel steckt) in „blue links“ umgewandelt werden. Dafür werden immer wieder Schreibaktionen – „Edit-a-thons“ – … Frauen in Rot weiterlesen
- „Sie haben kein Problem!“ – Die Missachtung der subjektiven Erfahrung: Eine Kritik an der Entwertung persönlicher ProblemeIn meiner Praxis als systemische Therapeutin begegne ich immer wieder Klient*innen, die tief verunsichert sind, weil ihnen von Professionellen gesagt wurde: „Sie haben kein Problem.“ Diese Aussage ist nicht nur eine grobe Simplifizierung komplexer menschlicher Erfahrungen, sondern auch ein Akt der Entwertung, der ernsthafte Folgen für das Wohlbefinden der Betroffenen haben kann. Besonders Frauen, die … „Sie haben kein Problem!“ – Die Missachtung der subjektiven Erfahrung: Eine Kritik an der Entwertung persönlicher Probleme weiterlesen
- Alles in beste Ordnung bringen2021 lief der Film „Alles in bester Ordnung“ von Natja Brunckhorst in den Kinos, nun ist er in der ARD-Mediathek (bis 1.8.24) zu sehen. Er handelt von Marlen und Fynn. Während Fynn versucht, mit möglichst wenig Dingen auszukommen, hat Marlen im Laufe der Jahre so viel angesammelt, dass es schwierig ist, sich in ihrer Wohnung … Alles in beste Ordnung bringen weiterlesen
- Sich erreichen, berühren, verändernAm 30.10.1993 wurde die Systemische Gesellschaft (SG) gegründet, und im Juni diesen Jahres feierte die SG ihren 30. Geburtstag mit einer Jubiläumstagung. Diese wurde zu Ehren Kristina Hahns veranstaltet. Kristina war langjähriges SG-Mitglied und mehrere Jahre im Vorstand der SG engagiert. Das Gebaren der Männer im Verband beobachtete und kommentierte sie aus feministischer Perspektive und … Sich erreichen, berühren, verändern weiterlesen
- Die Kraft von ‚Dümpelsitzungen‘Ich sehe mich noch heute, als wäre es gestern gewesen, in meiner Weiterbildung im Seminar „Paartherapie“ sitzen. Der Trainer stellte einen detaillierten Ablauf für aufeinander aufbauende Sitzungen vor – von der ersten bis zur zehnten – vollgepackt mit Methoden. „Als Klientin wäre ich vollkommen erschlagen und mir wäre das zu viel“, dachte ich und äußerte … Die Kraft von ‚Dümpelsitzungen‘ weiterlesen
- Nur einmal im Leben „nein“ gesagtIngrid ist über 93 und allein. Sie fürchtet, sie wird nicht mehr lange so wie bisher in ihrer heiß geliebten Wohnung leben und sich um alle ihre Belange selber kümmern können. Sie wird abhängig von der Hilfe anderer sein. Und das hasst sie wie die Pest. Sie, die immer eine sehr umgängliche, offene Frau war, … Nur einmal im Leben „nein“ gesagt weiterlesen